Grün hat ausgedient, Blau signalisiert Zugehörigkeit zur Inneren Sicherheit
Die Umstellung der bislang „grünen Uniform“ auf das für den Sicherheitsbereich zwischenzeitlich eingeführte „blaue Erscheinungsbild“ sollte nach dem Willen der Dortmunder Kolleginnen und Kollegen nicht klammheimlich über die Bühne gehen. Deshalb wurde die „alte“, die „grüne“ Dienstkleidung in einer feierlichen Zeremonie würdig verabschiedet.
Ein glückliches neues Jahr!
 Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Strafvollzug ist eine gefahrengeneigte soziale Arbeit im Dienste unserer Gesellschaft. Anders als in anderen Weltregionen ist die Bestrafung von Regelverletzungen in unserer rechtsstaatlichen Demokratie darauf angelegt, den Regelverletzter zu einem gesetzeskonformen Verhalten zu veranlassen, ihm allerdings auch die Chance zur Rückkehr in die gesellschaftliche Gemeinschaft zu eröffnen. Dieses Ziel lässt sich nicht immer konfliktfrei realisieren.
Politik in der Krise: Glaubwürdigkeit marschiert stramm auf den Nullpunkt zu!
Politikverdrossenheit ist ein Phänomen mit stetig zunehmender Tendenz, das wir seit mehreren Jahrzehnten beobachten können. Vornehmlich wirtschaftlich abgehängte und an den Rand gedrängte Gesellschaftsschichten sehen in Ermangelung politischer Alternativen keinen Grund mehr, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Diese Entwicklung allein ist bereits schlimm genug für die Demokratie und den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. In dem zu Ende gehenden Jahr, dies wird man begründet vermuten dürfen, hat sich dieser Prozess mit großer Wahrscheinlichkeit noch einmal verstärkt.
Weihnachtsgruß 2015
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Die Internetseiten des BSBD-Landesverbandes haben ihren hervorragenden Ruf weiter festigen können. Hohe Zugriffszahlen belegen ein großes Interesse an den Verlautbarungen und Informationen des BSBD. Die Ausweitung des Themenspektrums ist dabei gut angekommen. Gerade diese breitere thematische Aufstellung sorgt für ein steigendes Interesse bei Politik, Medien und Besuchern auch von außerhalb des Justizvollzuges.
Zum Weihnachtsfest und Jahreswechsel
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Ein turbulentes und ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. Es lässt deutlich mehr offene Fragen zurück, als es im Laufe von zwölf Monaten beantworten konnte. Flüchtlingskrise, Terroranschläge in Paris, San Bernadino und London verunsichern uns zutiefst, weil sie unsere Art zu leben in Frage stellen. In einer solchen Situation hat der Strafvollzug nicht die vorrangigste Bedeutung, darf aber auch nicht übersehen werden, wenn wir als Gesellschaft unser subjektives Sicherheitsempfinden, das deutlich gelitten hat, zurückgewinnen wollen.
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