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Steuerflucht innerhalb der Europäischen Union

Bei der Besteuerung von Unternehmensgewinnen geht Eigen- offenbar vor Gemeinnutz

Für den neuen EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker ist es eine ärgerliche Angelegenheit, für seine Glaubwürdigkeit ist es mehr als fatal, für Deutschland ist es hingegen ein Affront und eine politische Herausforderung, dass Luxemburg sich bislang überaus kreativ auf Kosten der wirtschaftlich starken Volkswirtschaften finanziert hat. Luxemburgs wichtigstes Produkt, von Juncker und seinen Kabinetten erdacht und geschaffen, war Sicherheit: finanzielle Sicherheit für Guthaben, Firmen und Investoren. Dieses Geschäftsmodell war den anderen europäischen Staaten durchaus bekannt, auch wenn sie sich jetzt entrüsten; zudem ist es von Holland, Irland und auch Österreich adaptiert worden. Nur das Ausmaß der Steuervermeidung, für die Luxemburg den Konzernen hilfreich die Hand reichte, überrascht jetzt doch selbst Insider. Der stellvertretende DBB-Bundesvorsitzende Thomas Eigenthaler schätzt, dass dem deutschen Staat durch diese von Luxemburg organisierte Steuerflucht pro Jahr mindestens zehn Milliarden Euro durch „die Lappen“ gegangen seien und weiter gehen.

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Gesetz zur Tarifeinheit: Bundesarbeitsministerin sagt dem Gewerkschaftspluralismus den Kampf an

Bei ihren großen Reformvorhaben beweist Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) dieser Tage gerade keine glückliche Hand. Von Arbeitgebern und DGB-Gewerkschaften entsprechend aufgefordert, will sie jetzt das Gesetz zur Tarifeinheit auf den Weg bringen. Eckpunkte dieser Gesetzesinitiative hat die Ministerin heute der Öffentlichkeit vorgestellt. Nach der nun anstehenden Ressortabstimmung soll das Kabinett den Gesetzentwurf am 03. Dezember 2014 absegnen, damit er anschließend in den Bundestag eingebracht werden kann. Frühestens im Sommer 2015 soll damit das Prinzip „Ein Betrieb – ein Tarifvertrag“ Gesetzeskraft erlangen.

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Soziale Marktwirtschaft in der Krise?

Diese Frage muss man wohl zwischenzeitlich mit einem Ja beantworten. Der gesellschaftliche Zusammenhalt unserer Gesellschaft lebt von dem Vertrauen, dass jeder einen angemessenen Anteil am gesamtgesellschaftlichen Erfolg erhält, dass die Regierungen dafür sorgen, dass es gerecht zugeht in der Bundesrepublik Deutschland. Dies hat nach dem 2. Weltkrieg jahrzehntelang gut bis sehr gut funktioniert. Doch mit der zunehmenden Globalisierung der Wirtschaft ist Etliches aus dem Ruder gelaufen.

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Prof. Dr. Michael Kubink ist neuer Justizvollzugsbeauftragter

Prof. Dr. Michael Kubink, neuer Justizvollzugsbeauftragter

Seit dem 01. Oktober 2014 ist er im Amt, der neue Justizvollzugsbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen. Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) hat Professor Dr. Michael Kubink am 24. September 2014 in Düsseldorf der Öffentlichkeit als neuen Justizvollzugsbeauftragten vorgestellt. Als weisungsunabhängiger Berater soll der Rechtsprofessor das Ministerium künftig in grundsätzlichen Angelegenheiten des Justizvollzugs beraten und unterstützen. Gleichzeitig wird er die Aufgaben eines Ombudsmannes für alle vom Strafvollzug Betroffenen übernehmen.

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Programmhinweis: Das Erste befasst sich heute von 21.00 h bis 22.15 h mit dem Tarifkonflikt bei der Bahn

Adlerauge sei wachsam!

In der Sendung „hart aber fair“ fragt Frank Plasberg heute Abend: „Lokführer und Piloten – sind wir Geiseln der Mini-Gewerkschaften?“ Dies ist etwas scheinheilig formuliert, nimmt die Überschrift doch nur die Auswirkungen des Arbeitskampfes in den Blick und nicht die Frage nach dessen Berechtigung im Kampf um die angemessene Teilhabe am wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens.