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Zum Weihnachtsfest und Jahreswechsel

Düsseldorf, im Dezember 2015

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Ein turbulentes und ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. Es lässt deutlich mehr offene Fragen zurück, als es im Laufe von zwölf Monaten beantworten konnte. Flüchtlingskrise, Terroranschläge in Paris, San Bernadino und London verunsichern uns zutiefst, weil sie unsere Art zu leben in Frage stellen. In einer solchen Situation hat der Strafvollzug nicht die vorrangigste Bedeutung, darf aber auch nicht übersehen werden, wenn wir als Gesellschaft unser subjektives Sicherheitsempfinden, das deutlich gelitten hat, zurückgewinnen wollen.

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Bestechliche hessische Strafvollzugsbedienstete verlieren Beamtenrechte

Beamten sollte immer bewusst sein, dass sie ihre berufliche Zukunft und die Versorgungsansprüche riskieren, sobald sie sich bestechen lassen. Ohne solche strafrechtlichen Konsequenzen verkäme die Gesellschaft jedoch schnell zu einer „Bananenrepublik“.

Am 09. Dezember 2015 hat die Spezialkammer für Korruptionskriminalität des Landgerichts Frankfurt in einem seit Anfang Oktober 2015 gegen zwei hessische Vollzugsbeamte anhängigen Verfahren wegen Bestechlichkeit das Urteil gesprochen. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die beiden Beamten sich von Häftlingen und Rechtsanwälten hatten schmieren lassen.

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BSBD-Urgestein Winfried Colberg feiert seinen 90. Geburtstag

„Lieber Herr Colberg (li.), Sie waren ein Glücksfall für den BSBD!“, würdigte der stv. BSBD-Landesvorsitzende die Verdienste des Geburtstagskindes.

Aus Anlass seines 90. Geburtstages hatte Winfried Colberg am 06. Dezember 2015 zum festlichen Essen laden. Diesen besonderen Tag wollte er mit seiner Familie, seinen Freunden und Verwandten sowie ehemaligen beruflichen Weggefährten in einem angemessenen Rahmen feierlich begehen. Die besten Wünsche und Grüße des BSBD-Landesverbandes überbrachte dessen stv. Vorsitzender Ulrich Biermann, der es sich nicht nehmen ließ, das berufliche und gewerkschaftliche Wirken des Jubilars der illustren Festgesellschaft vorzustellen.

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Besondere Vorkommnisse: Wird die Arbeit in den nordrhein-westfälischen Vollzugseinrichtungen risikoreicher?

Viele Praktiker würden eine solche Frage ohne Umschweife bejahen. Immerhin ereignete sich im Jahr 2014 die besorgniserregende Zahl von 86 Zwischenfällen in den Vollzugseinrichtungen des Landes. Das Justizministerium sieht im Hinblick auf die Vorfälle hingegen keinen akuten Handlungsbedarf, weil sich die Zahl der Vorkommnisse auf einem konstant niedrigen Niveau bewege. Die in der absoluten Zahl enthaltenen Übergriffe auf Bedienstete haben 2014 zu insgesamt 81 Krankentagen geführt. Übergriffe, die keinen krankheitsbedingten Ausfall zur Folge hatten, tauchen bislang in der Statistik nicht auf.